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20.01.19

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Silikone in Kosmetik erkennen und vermeiden

Was sind Silikone und warum werden diese verwendet?

Silikone in der Kosmetik sind so genannte Silikonöle, also flüssige synthetische Silikone. Sie sind bei sehr tiefen Temperaturen ebenso flüssig wie bei sehr hohen Temperaturen. Silikonöle ergeben glänzende Oberflächen und sind daher beispielsweise in sehr vielen Haarpflegeprodukten zu finden. Da Silikonöle nicht biologisch abbaubar sind, bleibt dieser Kunststoffglanz lange erhalten. Das ist so "schön", wie ein totes in Acryl eingegossenes Insekt. Silikone fühlen sich wunderbar samtig und angenehm glatt an. Man findet sie deshalb in vielen Hautcremes, Gesichtscremes, Foundations und Haarconditionern sowie in einigen Massageölen.

 

Warum sind Silikonöle aus Sicht von Greendoor schlecht?

Silikonöle sind künstlich und biologisch nicht abbaubar. Sie bleiben daher sehr lange in der Umwelt, können von Mikroorganismen aufgenommen werden und womöglich eingelagert werden. Genaue Studien, ob auf diesem Wege Silikone auch in unsere Nahrungskette gelangen, liegen uns nicht vor. Es ist jedoch zu vermuten.
Haare mit Silikonüberzug glänzen wunderbar. Aber die Silikonöle sitzen sehr fest auf den Haaren und umschließen diese vollständig. So versiegelte Haare können keine Pflege aufnehmen, die Pflegestoffe können nicht mehr bis zum Haar vordringen. Deshalb sind „Pflegeprodukte“ mit Silikon aus unserer Sicht unsinnig und sogar kontraproduktiv. Die ausgelobten pflegenden Stoffe in solchen Produkten dienen nur der Verkaufsförderung, die "glänzende Überzeugungsarbeit" leistet das Silikon. Silikonierte Haare können deshalb trotz toller Optik krank und beschädigt sein.
Einige Silikonöle stehen im Verdacht, hormonell wirksam zu sein (Cyclopentasiloxane) und die Fortpflanzungsfähigkeit zu stören, wie zum Beispiel Cyclotetrasiloxane. Eine besonders gute Möglichkeit, seine Kosmetikprodukte darauf leicht zu untersuchen, bietet die Seite www.codecheck.info

 

Es werden doch auch Silikonöle als „gute Silikone“ ausgelobt, wie das?

Es gibt Silikonöle, die sich mit Wasser leicht wieder abwaschen lassen. Daher gibt es Anbieter, die solche Silikonöle als „gute Silikonöle“ bewerben. Aus unserer Sicht ist das nicht korrekt. Diese Silikonöle werden mit Wasser abgewaschen und landen daher im Abwasser, der Kläranlage. Normale Kläranlagen können Silikonöle nicht herausfiltern, die Silikonöle werden in die Flüsse und schließlich ins Meer gespült. Da sie sich nicht auflösen oder zersetzt werden können, reichern wir unsere Meere also mit Silikonölen an. Krebse, Muscheln und Fische atmen sie ein, verschlucken sie mit – wir jedenfalls finden das nicht gut.

 

Ich lese in den Inhaltsstoffen nie „Silikon“. Warum? Wie erkenne ich Silikone denn nun?

Ein Schelm, wer denkt, dass man so umstrittene Stoffe bei ihrem bekannten Namen nennen muss. So findet man diese Stoffe aber ganz leicht: in der Ingredientsliste nach allen Stoffen schauen, die mit -siloxane oder -icone oder -icon oder -iconol enden. Je weiter vorne ein Stoff steht, desto höher ist sein Anteil im Kosmetikprodukt. Steht ein Silikonöl also an der ersten, zweiten, dritten oder vierten Stelle, ist davon viel enthalten. Flüssigkunststoffe erkennt man oft an Bezeichnungen wie "Acrylates", "Crosspolymer".

 

Greendoor Produkte enthalten natürlich keine Silikonöle

Greendoor verwendet keine Silikonöle und nimmt daher in Kauf, dass man manche Effekte herkömmlicher Kosmetik mit rein natürlichen Mitteln nicht erzeugen kann. Wir finden tatsächlich gepflegtes und natürlich schimmerndes Haar deutlich schöner als Plastikglanz.